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  • Thema von Sandra im Forum Altklausuren, speziell...

    Wenn man die eingesetzten Mengen gegeben hat und den theoretischen Verbrauch an AgNO3 berechnen soll, muss man dann die Löslichkeitsprodukte berücksichtigen oder einfach: n(X-)= n(Ag+) und dann v(Ag+) = n/c.
    Bsp: 0,0004 mol I-: 0,0004/0,1 = 0,004 --> 4ml
    0,0003 Br-: 0,0008/0,1 = 8ml
    d.h der erste Potentialsprung bei 4ml, der 2.dann bei 8ml...stimmt das so ?

  • Versuch 73Datum06.06.2006 11:15
    Thema von Sandra im Forum Altklausuren, speziell...

    Ich weiß nicht obs euch auch so geht, aber so wirklich hab ich nicht verstanden zu was, wie und warum das bei den analysen reagiert...Ich hab nen bekannten gefragt und wollte seine antwort hier mal posten...Natürlich keine Gewähr, aber man kann sich schon ziemlich sicher sein das es stimmt ( hat grad sein vordiplom gemacht und wohl auch nicht schlecht...)

    Bei der ersten Analyse wird der Gesamtgehalt an Iod und Brom agentometrisch
    bestimmt. Dazu löst man die Probe in warmer NaOH, wodurch das [IBr2]-, das ja
    wie [I3]- ein Addukt eines Halogens an ein Halogenidion ist, teilweise
    hydrolysiert wird: [IBr2]- ---> I- + Br2
    Es entsteht also stark verdünntes Bromwasser und das ist gelb. Sicherlich
    liegen auch Iodmoleküle in der Lösun vor, da Br2 und I- ja zu I2 un Br-
    reagieren, die sind aber in Wasser (sigma-Donor übers O-Atom) auch gelb...

    Eigentlich würden wir erwarten, dass Br2 (und I2) in alkalischer Lösung zu
    Bromat (Iodat) disproportionieren. 3Br2 + 6OH- ---> 5Br- + [BrO3]- + 3H2O. Da
    diese Reaktion jedoch eine relativ hohe Aktivierungsenergie hat (kinetisch
    gehemmt) findet sie in verdünnter NaOH erst auf Zugabe von H2O2 statt.
    Nach dem Entfärben haben wir also eine praktisch farblose (im Experiment bleibt
    häufig etwas Iod unumgesetzt, sodass die Lösung meist schwach gelb bleibt)
    Halogenatlösung, die wir mit NaSO3 als Reduktionsmittel versetzten.
    Auf Zugabe von Säure erfolgt die Reduktion zum Halogenid. Nach dem Ansäuern
    erhält die Lösung also nur noch Iodid und Bromid als Halogenspezies, sodass wir
    die Summe (Iod+Brom) aus dem [IBr2]- bestimmen können.
    (Den ganzen Aufwand muss man übrigens machen, weil die direkte Reduktion nicht
    quantitaiv verläuft...)

    Bei der zweiten Analyse reagiert [IBr2]- mit I- zu I2 und Br-. [IBr2]- verhält
    sich wie Brom.
    [IBr2]- + 2I- ---> [I3]- + 2 Br-
    Das freigewordene Iod kann dan iodometrisch bestimmt werden, sodass wir den Br-
    gehalt des [IBr2]- bestimmen können.

Inhalte des Mitglieds Sandra
"Unedler als Zn"
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